Pfiati Flo. Baba Michi
Zwei Urgesteine gehen es jetzt ruhiger an: Michaela und Florian Schrey sind in den KEV-Ruhestand getreten. Ein Dankeschön.
Jeder Verein weiß: Ohne Urgesteine, die den Großteil all jener Funktionen und Aufgaben schultern, die so ein Verein mit sich bringt, geht gar nichts. Florian Schreys Schultern sind besonders breit. Das hat ihm nicht nur geholfen, als Torhüter in der Kampfmannschaft des KEV das ohnehin schon nicht sehr große Eishockeytor für die gegnerischen Stürmer noch kleiner zu machen, sondern war auch sehr nützlich, als es galt, dem KEV nach seiner Zeit als aktiver Spieler weiter beizustehen. Flo war Tormanntrainer, Jugendtrainer, Schiedsrichter, Zeitnehmer, Sektionsleiter, Kassaprüfer und dazu noch für unzählige andere Tätigkeiten verantwortlich. Kurz: Er war nicht nur die starke Schulter, sondern auch die gute Seele des Vereins. Seit Jahrzehnten gab es in der Wintersaison wohl kein Wochenende, das Flo nicht dem KEV gewidmet hat.
Wie viel er auf sich genommen hat, merken insbesondere all jene Vereins-Mitglieder, die jetzt, nachdem Flo seine Funktionen mit Ende der letzten Saison niedergelegt hat, die unglaubliche Menge und Vielfalt an Aufgaben übernehmen mussten, für die er bis zuletzt zuständig war. Und, noch schlimmer! Mit ihm hat auch seine Gattin Michi aufgehört, die seit Jahren im Buffet am Eislaufplatz für die größte Auswahl an Süßigkeiten und die besten Leberkässemmeln im ganzen Bezirk gesorgt hat.
Und jetzt kommt die gute Nachricht. Dass man das Eishockey und den KEV so locker auslässt wie den Puck aus dem Fanghandschuhe, ist natürlich nicht möglich. Flo und Michi bekleiden zwar keine Funktionen mehr, stehen dem Verein aber weiterhin mit Rat und Tat beiseite. Und weil die Wochenenden im Winter furchtbar lang sein können, wird man die beiden wohl auch hin und wieder am Eislaufplatz antreffen können.
Vielen, vielen Dank Euch beiden für das unvergleichliche und unbezahlbare Engagement all die Jahre hindurch. Und alles Gute und Schöne für die Zukunft.
Die KEV-Familie